Miro und Tonja erzählen ihre Geschichte..

 

Als "Überbleibsel" eines Animalhorders wurden wir beide bei einer Beschlagnahmung übersehen, da wir unser Leben nicht wie die restlichen 10 Katzen in der Wohnung, sondern draussen im Freien verbringen mussten. Leider wurde das Gebäude abgerissen und auf dem Grundstück, auf dem wir lebten, ist scheinbar kein Platz mehr für uns. Wir kennen den näheren Kontakt zu Menschen nicht, bzw. nicht mehr, weshalb wir sehr eingeschüchtert reagieren, sobald sich die Pfleger uns nähern. Ob wir unser gesamtes Leben nun draussen verbringen mussten, oder auch mal in die Wohnung durften, haben wir bei dem ganzen Stress vergessen. Als wir im Herbst 2020 hier ankamen wurden wir beide krank, denn die Umstellung von dem kalten, nassen Herbstwetter auf eine warme und trockene Bleibe löste bei uns Schnupfen aus. Zudem hatten wir höllische Zahnschmerzen, aber als wir eines Tages nach einem aufregenden Ausflug wieder aufwachten, waren Diese plötzlich verschwunden und uns ging es bedeutend besser.

Wir suchen dringend nach Menschen, welche sich uns annehmen, Zeit investieren und es ggf. in Kauf nehmen, dass wir keine Kuschelkatzen werden. Wobei wir schon richtig gute Fortschritte gemacht haben und uns bereits gerne streicheln lassen und auch den engeren Kontakt zum Menschen suchen. Dennoch sind wir vorsichtig, aber wir geben uns richtig Mühe!

Eine andere Option wäre ein freies Leben auf einem Hof, bei dem sichergestellt ist, dass sich in der näheren Umgebung keine anderen Katzen aufhalten, damit wir diese nicht mit unserem FIV anstecken können.

Vielleicht findet sich bald ein passender Mensch für uns und wir erfahren auch mal, was dieses "Zuhause" eigentlich ist, von dem die anderen immer sprechen.